Dorfmorgen, und einmal mehr: Aufwachen. Den eigenen Puls hören. Ort, Zeit aufeinanderzubringen versuchen und sich selbst ein stimmiges Jetzt erarbeiten. Tageslicht hinter den Jalousien, das gleichmäßige Plätschern des Brunnenwassers in bewusster Wahrnehmung, ein Traktor irgendwo in den Feldern. Vorsichtige erste Schritte von Drinnen nach Draußen, selbst wenn die Grenze nur eine Tür zu Treppenhaus und Flur ist. Vor dem ersten Kaffee: Halb wach, halb irgendwo in den nächtlichen Sphären. Und in Gedanken über Magnolien, ihre Blätter, ihre Blüten, und das, was man vom Sommer damit verbindet. Habt es mild heute!