Ein Tag wie die Sturmböen; kurze Intervalle gebündelter Kraft, die Fenster hart in ihre Rahmen schlagen, Bücher kippen und Türen knirschen lassen. Und danach wieder Augenblicke atemloser Starre, in denen der Moment seine ganze Wärme und Dichte entfaltet. Terrassengespräche gegenüber, schwere Themen in den Gesten, ungehörte Stimmen und vermutlich nehmen die Tauben auf dem Dach sehr genau Notiz. Die Straßenbahn klappert heute lauter als sonst, der Baustellenlärm suggeriert den Wahrnehmungen Duft vom Schneiden durch Stahl, und von frischem Zement. Schwalben über der Silhouette der Innenstadt. Abgesagte Termine, umgeleitete Postfächer, und innere Bilder von Sand unter den Füßen.