Gefunden im Vorbeigehen, und daran hängen geblieben:

Als Rebecca Solnit 1980 nach San Francisco kam, empfand sie die Stadt als derart inspirierend, dass sie beschloss zu bleiben. Inzwischen sei ihre Wahlheimat von den Exponenten des Silicon Valley gekapert worden. Die Stadt sei bevölkert von Körpern, deren Geist woanders sei, meist in der virtuellen Welt. Und das mache die Stadt nicht nur weniger lebenswert, sondern auch gefährlich. Es sind solche Beobachtungen, festgehalten in packenden Essays und Zeitungsartikeln, die Rebecca Solnit zu einer der führenden Intellektuellen der USA gemacht haben. Sie schreibt für die britische Tageszeitung «The Guardian», war Herausgeberin des US-amerikanischen Magazins «Harper’s» und setzt sich auch als Aktivistin für Umwelt-, Gender- und Menschenrechtsfragen ein.

https://www.srf.ch/play/tv/sternstunde-philosophie/video/rebecca-solnit---feministin-umweltaktivistin-schriftstellerin?urn=urn:srf:video:58f0ff0f-081d-40d9-81d4-2f004be8a49e 

Eine Geschichte über Rechte, Sichtbarkeiten, Aktivismus. Eine Geschichte über Komplexität und Nuancierung zwischen schwarz und weiß, über Erfolge, Misserfolge und die Unwägbarkeiten von Heldenfiguren. Eine Geschichte über Verständnis und Werte. Eine Geschichte, vor allem, auch über Geschichten, die Langsamkeit wichtiger Veränderungen, das Mögliche jenseits von "Zynismus als Luxus". Und vielleicht auch über Hoffnung. Eine mehr als lohnenswert investierte Stunde.