Weitergezogen, angekommen, zumindest örtlich. Die Stadt verbirgt sich noch hinter viel zu vielen Menschen. Enge Gassen, hohe alte Fassaden, ĂŒberall DĂŒfte und KlĂ€nge. ÜberwĂ€ltigt. Sammeln, heute: Die Texte, die entstehen aus den ganzen Worten und Fragmenten, die vorbei treiben und nur teilweise hĂ€ngen bleiben. Und alles, was sonst so ungesehen am Wegesrand bleibt. 

Viel Nacht gehörte der Unruhe fremder Betten und WĂ€nde. Und dann schaffen es Klimaanlage und erwachende Straßen durch die Sinne und der Sonntag wird. GĂ€hnen. Kaltes Wasser in Gesicht, Augen. Kleiderordnung herstellen. Und FrĂŒhstĂŒck, vorrangig Kaffee. Koordination gewĂŒnschter und möglicher Zeit. Genug Luft im Plan, immer. Gedanklich noch weit zurĂŒck. Wie so oft bei schneller Bewegung. Habt es mild heute!

Sehr viel spĂ€ter: Orientierung suchen, andere RĂ€ume, andere Fenster, dahinter andere verschlafene Welt. Himmelsrichtungen als abstraktes Konzept. Nahe Autobahn, Samstagnachtleben kleiner StĂ€dte, das andauernde skeptische Schweigen der Wohngebiete. Zur Ruhe kommen, irgendwo dazwischen, zumindest fĂŒr den Moment. (Have a quiet night wherever you are!)