SpĂ€ter Exkurs. Musik trĂ€gt ĂŒber den kleinen Platz. Junge, intensiv geschminkte Frauen unterhalten sich laut und rauchen auf den unteren BrĂŒckenstufen. Einige Kinder spielen Fußball gegen die hohe Ziegelmauer. In der Kirche treffen stille Anwohner auf laute englischsprachige Touristen mit pappgrauen GetrĂ€nkebechern und einzelne Beobachter, die die Stimmung dazwischen suchen und sich selbst nicht hören wollen. Eine MĂŒnze werfen, eine weitere Kerze entzĂŒnden, einen Wunsch denken, oder zwei. Engelsbilder und kaltweiße LEDs. Der Tag war lang, der Abend braucht Stille. Have a quiet night wherever you are. 

6pm and off streets for good. Resting on the cool, narrow balcony, watching the stores bustle below, eyes losing it in the distance where the small, straight alley ends. Wondering how ordinary day-to-day life must be like, within these city borders.

(Wenig spĂ€ter: Am Kanal sitzen, neben der BrĂŒcke, dem PlĂ€tschern des Wassers zuhören, VorĂŒbergehende beobachten. Ein kleiner Laden verkauft Skizzenblöcke und NotizbĂŒcher gebunden in dickes, mit Blumen beklebtes Papier. Milchiger Himmel, Sonne in der HĂ€userlĂŒcke.)

Closing in on 10am, the scent of streets and water. From above, people seem reduced to moving heads with bags and displays, manoeuvring from sight to sight and chatting way too loud. (Getting together what is needed for today. And becoming a part of this flow, for a short while.)

Erstaunen, immer wieder, wie schnell fremde Stadtgeometrie, Sprache, Infrastruktur, Gepflogenheiten selbstverstĂ€ndlich werden. Wie man sich frĂŒh durch die richtigen Gassen bewegt, noch im Halbschlaf, dabei mĂŒden Einheimischen begegnet, die tagwĂ€rts eilen, in verborgene Headsets sprechen, mitunter gestikulieren, sich dann und wann bekreuzigen, wo ein Madonnenschrein aus einer Hausecke ragt. Weißbrot, RosinengebĂ€ck, Weinbeeren. Den Kaffee dazu gibt es im temporĂ€ren Zuhause ĂŒber der alten HolztĂŒr. GenĂŒgend Plan fĂŒr diese Stunde und ihr trĂŒbes Licht. Habt es mild heute!