Traumschwerer Bildlosigkeit folgt tagschwere Wortlosigkeit. Man entflieht dem Bett mit den ersten Radiostimmen, findet seine Route durch noch schlafdunkle Räume ohne große Aufmerksamkeit, versucht sich die Nacht aus dem Gesicht zu waschen, kratzt über die Haut, spürt die eigenen rauhen Hände und die körperlichen Umrisse und das Außerhalb und Innerhalb und wird langsam wieder der, der man wohl gerade sein soll. Und dann bleiben einige Pötte Kaffee und einige Meter neben sich und den Pfaden, um herauszufinden, immer aufs Neue, wer genau das ist. Routinen für erwachende Städte, für erwachende Städter. Und vermutlich nicht nur die. Habt es mild heute.
10pm and on. The sleepiness of body and soul. Processing loop suspended for a moment, inputs collected yet unaddressed. Just noticing, not responding that much anymore. Sober and dizzy, watching invisible clouds veil any star that would be willing to dare and take its way onto these skies. Listening to the collective breath of those out there too tired to wake yet unwilling to already sleep, to let go of now. A shapeless songline. Have a quiet night wherever you are.
Heralds. The discovery of old realms, and the mood of late cities.
https://cryochamber.bandcamp.com/album/heralds
Selbe Küche, andere Dämmerung. Sauerteig, Kräutertee und der Duft kochender Kartoffeln. Ein später Vogel, eine fremde Katze im Hof. Keine passende Musik, aber damit kommt der Moment klar. Wieder überspannt, zu schnell und zwischen zu vielen Gedanken und Geschichten und trotzdem mit dem Abend versöhnt unter Pastellhimmeln.
Places to rest places to soar and the sun in afternoons.
📷 urban-escapism