Dann: Wieder zu sich kommen, Orientierung finden erneut im Altvertrauten und trotzdem Anderen. Keine Krähen über den Dächern, dafür Hunde, die irgendwo auf Feldwegen bellen. Verlust von Zeitgefühl in der Woche, ein skeptischer Blick das stets dösend, dämmernd wirkende Dorf hinunter. Während des Schlafes verglühten die letzten Scheite, jetzt bleibt eine schwierige Entscheidung - für Untätigkeit oder Wärme. (Oder für Kaffee. Vermutlich das Beste zu dieser Stunde. Habt den Morgen mild!)

Hallo Dezember. In dünner werdender Nacht lassen die Träume von einem ab und fliehen. Freitagmorgenrituale nehmen ihren Platz ein. Maschinen starten, ein plötzlich aufschreckender Drucker beklagt fehlendes Papier, noch ist es viel zu kalt im schmalen Zimmer. Keine Passanten in der Straße, noch keine Schatten an der Haltestelle, der Block liegt reglos und verschlafen bis hin zur Schwärze des Parks. (Wasser kochen. Noch einmal kurz die Augen schließen, im Stehen. Die Radiostimme ertragen. Und sich manchmal wünschen, die Euphorie nach dem ersten Kaffee könnte sich schon vorher einstellen. Habt es mild heute!)