Zwischen den Supermärkten und dem Wohngebiet erkennen die Anwohner langsam, dass Feiertage ins Haus stehen. Häufiger, als einem lieb wäre, beobachtet man jenen zurückhaltenden Aktionismus, mit dem gleichzeitig Vorkehrungen getroffen und bislang Unbeteiligte nicht aufmerksam gemacht werden sollen, bevor man selbst Wagen und Toastbrot und Grillkohle verstaut hat. Die Kasse kennt das ortsansässige Bier nicht, weil die Flaschen keinen Barcode tragen; die händisch eingegebene Nummer offenbart auf dem Kassenzettel: Salat. Mit Pfand. Gewisse Ahnungen bestätigen sich. Es wird Abend. 

Closing in on 4pm. Network restrictions, dormant routes and packages lost. Disconnecting for now. In the streets, workers on the construction site seem dedicated to maximizing the amount of noise their tools are capable of emitting. Also, kids are playing in the backyard again, hiding in the shadows and discussing different flavours of ice cream. A breeze of early summer.

Das gewohnte Viertel, kühler Wind, Feierabend. Im Supermarkt des geringsten Misstrauens reagieren die neuen Kollegen angespannt und gereizt, wenn man nach dem Stand der Dinge und Verhandlungen mit den streikenden Terminals befragt. Hinterhofkinder von einst tragen Vollbart und Hosen, die einen reflexartig die Festigkeit des eigenen Gürtels prüfen lassen, kaufen Bier und Wodka und mitunter in diesem oder jenem Blick erkennt man noch die Dreijährigen, die Löcher in den Sandkasten graben an warmen Sommernachnittagen. Immer irgendwo, aber wann?

10pm and on and out. The day a collection of images loosely knit together, with some papers peeking out here and there, revealing poor handwriting and sketches all trying and failing to capture the mood of what was left vague. This hour where task lists smile and sigh and quietly head forth into another morning. Watching neighbours return home, watching shadows calmly move behind steamy windows, in small kitchens on small stoves. Eclectic music, caught in bass lines and still unable to sing along. Ideas of falling asleep. Have a soft night wherever you are.  

Strangely bright clouds in a night sky.

📷 a-different-void

Merklich weiter gen Abend, kein Gefühl von Tages- und Uhrzeit und desorientiert im Wochentag und dem Gestern und Heute. Dort, wo die Häuser enden, beginnt der Himmel und schleppt düstere Wirbel langsam vom Fluss her hin zum Park. Kurz Ruhe finden wollen, aber zu viel Nervosität nachtwärts tragen. Kurz Worte finden wollen, aber zu verfangen in den Irrungen und Wirrungen des Grübelns über das Kleine und das Große, das ungebremst um sich rennt und sich nie erreicht. Harter Boden unter dem Rücken. Schatten einer Motte auf warmlichtfarbener Wand, unscharf und zitternd. Zuviel Nachrichten, und Kinderlieder aus einer Blockflöte, aus den unteren Etagen. Geschichten von Zwischentönen.