Zurück im eigenen Viertel: Reflektionen, orange, rot, auf nassem Asphalt. Leere Seitenstreifen, überquellende Supermärkte. Vor dem Dönergrill drängen sich Jugendliche unter dem ehemaligen Sonnenschirm, trotzen dem Wetter, trinken Ayran und Bier und tauschen flapsige Bemerkungen, auf ihre Bestellungen wartend. Ein Krankenwagen parkt halb in der Kreuzung, die Fahrer bekommen ihre Dürüms zuerst und sind schon fast wieder unterwegs. Durch die Tristesse des Abends. 

Past 4pm and already in between realms. The closer things are, the faster they move, unless they don't. Sneaking through traffic, trying to notice everything and anything at once and still stay focussed on that line connecting here to there. A small park, slowly changing colours, kids on playgrounds and in the sand, and parents strolling by petting their screens. A bit of lighter blue in the grey.

Unterwegs, mit den Wettern. Zu warm, zu kalt, aber gerade richtig grau für die Jahreszeit. Manchmal sieht man zwischen den Häusern der anderen Viertel den bewaldeten Horizont, über dem sich Wolken zusammenfinden. Kinder sitzen auf der Krone einer abgewetzten, bunt besprühten Mauer, ihre Schultaschen liegen unten im Dreck. (Fastfood und Energy-Drinks an der Schwelle zur Dämmerung.)

Nebel zieht durch das Tal nebenan, verhüllt Bäume, bleibt in Spinnweben und Springkraut hängen. Der Duft des Augenblicks erzählt von Waldboden, Moos und altem Holz. In den Dörfern bewirbt man die ersten Herbstfeste, kokettiert mit Vergangenheit, kleidet sich in Tradition. Und dann und wann, wenn das Rauhe und Laute erschöpft, spürt man eine tiefe, hoffnungslose Sehnsucht nach Zeiten einfacherer Realität, nach Sicherheit im Vertrauten, einem wehmütig schimmernden Gestern, das es vielleicht nie gab. (Geschichten von Wurzeln, Flügeln, Fragen, Zweifel dort draußen abseits von Allem.)

4pm, slowing down. At least a bit. Concluding the few things that went through today. Notekeeping, bookkeeping, wondering where time went and again and again feeling amazed looking at another day that passed by almost unnoticed. Following smaller roads, more than ever searching for routes to circumvent the crowds, heading on. In transit, all too often.

Betonpiste wird zu Wald wird zur grob befestigten Teerspur neben Wiesen und schmalem Flusslauf. Gelegentlich passiert man Anwesen mit hohen Zäunen, gelegentlich trifft man auf Menschen in Vorgärten, deren Blicke man spürt, anfänglich und lang, bis die Route den Sichtkontakt abreißen lässt. Unterwegs im Auge kühler, abweisender Neugier. Horizont im Rückspiegel, die Stadt sehr fern und manchmal fragt man sich, wie man diese kleine Welt wahrnähme, wäre alle Zeit hier konstant und unerschütterlich verankert. 

4pm and cautiously on. Circumventing roadblocks and traffic jams. Hopefully. Trams, trucks, a few cars and cyclists in between.  Some deviations will work, others won't, and in the end it's all just about moving forth. The city is crowded later that week.

4pm and on and rolling. Afternoons in suburbia. Passing concrete plains and rough muddy fields, parking lots the size of football fields in front of shopping malls of similar dimensions, and finally a forest of road signs next to outbound highways. Watching a cargo airplane cross sight, way up, red, yellow, and the skyline shrinking, disappearing in a dusty rear view mirror. Mode switching. Even though not yet being completely settled with things.