(Es braucht eine Pause, wenn Gesichter und Körper und Kleider und Tattoos verschwimmen und man niemanden mehr wahrnehmen kann. Auch: Die Herausforderungen von Nahverkehr in dicht bebauten Städten. Bahnsteige, Waggons, Richtungsweiser, Scherben alter Flaschen. Zu wenig Umkreis, viel zu viel Nähe.)
9am and still watching trains come and go. On a quiet island in a stormy city. Almost forgetting some anxieties, temporary and permanent. Not really fitting in but not caring much. As always but maybe more conscious.
Viele Stunden geduldiger Bässe und Saxophone weiter kamen und flohen vage Träume. Andere Betten, anderes Licht und ein heftig anschwellender Großstadtverkehr außerhalb der alten hohen Fenster. Schwarzer Kaffee: Fixpunkt der Stunden, an einem Tisch aus dunklem Holz. Vorsichtiges Setzen von Wegmarken, um die Augenblicke Erfreulichem zu widmen, ohne in dicht beplante Eile zu verfallen. Alte Nachrichten auf den Bildschirmen, Inspirierendes auf Papier und immer noch im zögernden Erwachen. Habt es mild heute.
Much later. Filing memories, letting the day sink in, somewhere in between exhausted and grateful for what almost feels like undeserved retreats from the daily flow. Watching the city trains on still crowded platforms. A car picking up young adults in evening clothes. And all those still out there waiting for time to find its purpose, restless, sleepless. Have a soft night wherever you are.
Ein Park zwischen Wald und Gleisen. Sonnenuntergang über den Wiesen, vielstimmige Musik aus Dutzenden von Lautsprechern. Duft verschiedener Rauchwaren, Boote, Wasser. Ein junger Mann sitzt auf Steinen und zeichnet mit entrücktem Blick Gesichter auf weißes Papier. Abbilder der Passanten, Abbilder Ungesehener. Abend als Gefühl.
📷 lost-in-moments