(Zögerndes Bewusstwerden nach schwer greifbarem Schlaf. Alle Nächte andernorts sind anfangs seltsam. Begegnungen mit dem Ich und seinen sonderbaren Mustern, irgendwo zwischen Bett und Bad. Die Kirche ruft ins Tal, es ist Sonntag, Heizung und Dorf erwachen zögernd, und nicht nur in früher Stunde ist diese Welt noch unwirklich, unvertraut. Rituale am Wasserkocher. Planung mit dem Wetter. Suche nach der richtigen Balance, auch zwischen Neugier und Zwanglosigkeit. In jeder Hinsicht. Habt es mild heute!)

Sehr viel später, hinter alten Balkontüren. Blick die Straße entlang bis dorthin, wo das Dorf in Dunkelheit versinkt. Versuch, Bewegungen zu erfassen, aber das Schweigen unter kalten Laternen tut diesen Gefallen nicht. Strukturloser Himmel, Berge und Almen und Schneefelder nur eine wortlose, überwältigende Ahnung. Und um alles treiben und tanzen die Bilder, die der Tag gesammelt hat und die zu sortieren ein nächtlicher Verstand noch kapituliert. Vielleicht muss nicht alles heute sein. (Have a pleasant night wherever you are.)

Hour of dusk. Steep path leading up to a small church, just where the meadows end and the forests of the mountains begin. A sound of bells echoing through the valley. And, though much more calm, the voice of a young, hospitable local explaining the different aspects of the century-old building. Language negotiation. The humbling experience of being understood even in distant places. The kindness of random strangers. 

Was man als Erstes spürt, nicht unbedingt in dieser Reihenfolge: Die Höhe und ihre verschiedenen Eigenarten. Die zurückgelegte Entfernung und den Asphalt der Straßen. Den Hauch frühen Winters. Und Dankbarkeit für den Augenblick.