Dann rennen zwei kleine Fliegen über das Fensterglas, und dahinter liegt das Viertel viel träger und regloser, als ein Montag es erwarten lässt. In der letzten der leeren Wohnungen jenseits der Straße steht seit gestern eine Holzleiter unter einer wenig ansprechenden Lampe, umgeben von Kisten und Papier. Oben auf dem Dach sitzen Krähen und Tauben, wahren sorgsam Abstand, beobachten, wie die Sonne mit den Schatten von Schornsteinen und Laternen auf der Fassade zeichnet. Grüne Spitzen an den dünnen Ästen der Bäume, die aus dem Hinterhof bis hier hoch ragen. Jetzt: Erster Kaffee in kühler klarer Luft. Den Kalender umschlagen, mit dem eilenden Jahr weitergehen. Kommt gut in den Monat!