Wegpunkte. Unterwegs anderswo. Der Duft von Höfen und offenen Gaststätten. Stimmengewirr, an der Kreuzung sitzen die in die Jahre gekommenen Ureinwohner mit extrovertierten Zugezogenen und rauchen beim Mittagswein. Druck im Kopf. Gewitterluft. Und so viel Farbe.

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Immer noch Frühlingsgrau, Aprilgrau, Blüten, die gegen das Farblose zwischen den Häusern ringen mit überschaubarem Erfolg. Neonlicht im Keller, die Reihen heute leerer als sonst, zwei junge Frauen vom Gebäudeservice wuchten riesige Wägen voller Putz-Utensilien in ihre Transporter und verabschieden einander mit wortloser Umarmung. Fahrstuhl, ohne Musik. Suche nach den Büroschlüsseln. Noch nicht vollständig anwesend.

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Unterwegs auf geliehenen Rädern. Wackelig, ungewohnt, unsicher in Fahrt und Organisation. Irgendwann piept das Schloß, nebenan fährt eine Bahn durch die Haltestelle und das Gefühl der Ankunft stellt sich ein, verbreitet eine gewisse Ruhe. Büro-Aufgänge, Fahrstühle, Ausstieg in der falschen Etage, Kommunikation mit Fremden und alles, was ein Montagmorgen sonst noch braucht - aber alle in halbwegs ähnlicher Stimmung. Zweiter Kaffee, schließlich, hoch über den Brunnen. Der Horizont gehört der Sonne.
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Closing in on 11am. Moved with the hands of time, north. Chilly cottages hot sun. Some brightness, to hide from one's own dark. Spectator on any kind of sideline.

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Und dann die Luft der eigenen Stadt. Ausschwingen. Die Unruhe selbst kurzer Reisen loszuwerden versuchen. Ziehend mit dem frühen Abend.

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