Dann wieder Stadtnacht. Ein Taxi parkt in zweiter Reihe, oranges Blinken pulsiert durch dunkle Straße. Gegenüber tönen Klingel, Sprechanlage, Tür. Licht der Flure wirft flüchtige Schatten auf den Asphalt. Rauch liegt in der Luft, aber die Feuer sind nicht mehr zu sehen. Sonntagabend, auf Nachbars Balkon wird neuer Wein entkorkt. Noch immer Reste des Tages am Horizont, durchdrungen von ersten Sternen. Ein April, der mehr nach Winter als nach Frühling schmeckt, verweht in den wogenden Wipfeln der Parkbäume. Auch seine Geschichten bleiben.