Der Abend entschied sich doch für Regen, ohne besondere Leidenschaft. Dünne Tropfen waschen ein wenig des Staubs und der ersten Pollen von den Fenstern, ziehen schmale Spuren auf ihrem Weg nach unten. Im Hinterhof werden Türen geöffnet und fallen heftig zurück ins Schloss. Müde Blicke finden heute keine Sterne, naher Morgen schwebt über dem Horizont und lässt die Nacht dünn und klein erscheinen. Wenig Raum für große Träume.