Dorf am Rande von Tag und Wahrnehmung, sehr viel später. Es duftet wieder nach Rauch, ohne dass man Feuer sehen könnte. Die Straßenlaterne hängt heute in der großen Magnolie, ihr Licht verloren zwischen den dichter werdenden Blättern. Ringsum träumen Häuser hinter dichten Jalousien unlesbare Träume, kaum, dass Bilder ihren Weg in die Leere der Nacht finden. Ein einsames altes Moped rast durch die Wiesen, aus dem Brunnen sprudelt kaltes Wasser in beruhigender Monotonie. Die Stunde bedeckt sich mit Schatten und der Geist findet für ein paar Augenblicke Ruhe.