Für den Abend bleiben nur Kleinigkeiten. Etwas Ordnung schaffen. In Zimmern, Tag, Gedanken. Das Ende der Nacht festlegen für die neue Woche. Gegenüber flackern Lichter hinter dem Balkon, die Wohnungen darunter sind seit Wochen dunkel und leer. Ein ungewohnter Anblick, umso irritierender, je weiter die Stunden voranschreiten, je länger man durch jene Fenster starrt. In der Straße klingelt ein Telefon, ganz kurz, dann flüstern Worte im tonlosen Raum. Heute irrlichtern lose trübe Träume unter den treibenden Wolken. Wieder wird es spät.