Gedankenhall nach der Nacht. Vom Privileg, auf zwei Rädern den Weg zur Arbeit zu finden, die Stadt erwachen zu sehen und selbst richtig aufzuwachen entlang noch leerer Bürgersteige, hochgeklappter Stühle, geschlossener Sonnenschirme, dunkler Schaufenster. Vertraute Routen, an denen viele verschiedene Epochen hängen - und der noch leere Moment vor dem Rauschen des Tages, der all dies zur Kenntnis nehmen und wieder loslassen kann. Dann ordnet sich der Morgen, Bildschirme leuchten auf, rote Lämpchen glühen im Schatten der Räume. Ein Blick in die Wolken, vor neuem Abtauchen in den Kalender. Habt es mild heute.