Später als sonst und trotzdem stiller erwacht der Sonntag. Es hat lang geregnet, immer noch zieht schweres Grau hoch über die Stadt, während der Wind kleine Wellen über die Pfützen am Wegesrand schickt. An der Kreuzung haben leere Bierflaschen ein Fahrrad umstellt, eine Krähe sitzt auf der Laterne und wacht reglos über leere Straßen. Hinter einer Balkontür brennt vorsichtiges Licht, wie versucht, nicht allzu sehr aufzufallen in der verschlafenen Frühe. Findungsphasen, nach lauten Träumen, vor dem ersten Kaffee. Habt es warm heute!