(Man hält sich immer noch im Schatten, weil das Licht glasscharf auf der Haut kratzt. Neben der Kreuzung schaffen die Bauarbeiter Ordnung, ein Haufen öligen Drecks wartet noch darauf, in den Container geschaufelt zu werden. Etwas weiter Sonnenschirm, Eiskaffee und schlechtes Bier. Mitunter erkennt man den Touristen an Kleinigkeiten, und ahnt die eigenen Fehltritte, die einem anderswo komplett entgehen. Fremdscham Eigenscham, auch wegen der gefühlten Überheblichkeit. Kopf schwitzt bis zu den Haarspitzen.)
(Losgezogen. Durchnässt, wieder getrocknet, abgekühlt auch der manchmal wackelig scheinende Geist. Umwidmung von Stunden dem Papier. Das Viertel glänzt im Vorabendlicht. Noch spielt nirgends Musik, als fehlte der Mut, eine Auswahl zu treffen, die dem Moment entspricht.)
(Also... the moment to spot team pictures from a former familiar company environment, being unable to recognize anyone on there. Change is everywhere, and seems change all too often is about to replace people with phrases, human connections with human resources and the desire to collaborate with the desire to pursue a carreer path. Small aspects of reality and even these are confusing.)
Zu warm, eigentlich, aber trotzdem schafft es neuer Schnee irgendwie, scheinbar gewichtslos durch den späten Himmel zu tanzen, Wellen mit dem Wind zu schlagen zwischen den Autos knapp über der Straße, liegenzubleiben auf den letzten Herbstblättern struppiger Büsche. Gegenüber tragen die Studenten Kisten mit Bier und Glühwein in den weit offenen Hauseingang und diskutieren Themen, die Uneingeweihten vollständig und dauerhaft verschlossen bleiben. Im Erdgeschoss stehen Lichtbilder aus der alten Heimat hinter trübem Glas. Immer noch sind Geist und Seele noch nicht richtig im Advent angekommen.
5pm and still moving. Returning, reconnecting. An evening between concrete and meadows, between the flow of the streets and the flow of the river. Watching reflections rippled by the waves, a restless yet quiet state of permanent motion. Autumn mood in the absence of palpable weather, thoughts adrift under a wide, pale, featureless sky.