(Manchmal benötigt Küche Zeit und Wein, manchmal Pragmatismus. Manchmal sind es alle Gewürze, die der Vorrat zu bieten vermag. Und manchmal tun es Pfeffer und Salz. Lärm von der Baustelle verebbt. Pastellstunde über matten Schindeln.)
Auch: Zerrissenheit zwischen dem Wunsch, analogen Ballast weitestgehend zu bannen, und dem obskuren Bedürfnis, Papier zu abonnieren, um Schnipsel der Welt an eine Pinnwand aus Kork heften, dann und wann daran vorübergehen, darin hängen bleiben zu können.
After noon. Watching the weather pass by. Still moving little more than absolutely necessary, which then again doesn't mean much. // 📷 366skies
Da draußen: Die eigene Stimme dämpfen, immer erschrocken, wie sie an Festigkeit und Nachsicht verliert. Als würden Hall und Echo der Welt reserviert und misstrauisch machen. (Wind spielt mit Sand und abgerissenen Plakaten. Was bleibt von den Phrasen.)
(Sich selbst an die Luft gesetzt. Eingeschränktes Sichtfeld. Verspannt wie alte Saiten, misstönend und rostig. Stein brennt unter den Fußsohlen. Der kühle Kopf als ferner Wunsch.)
Closing in on 5pm. Still resonating with the hours. High frequencies, some noise in between. And the heat of sun pouring through dusty windowpanes again. A bit more coffee, mentally arranging the things that still need to happen today. Exploring the difference between being tired and being exhausted.
Auch: Strukturanpassungen im Garten ziehen neue Sitzplätze nach sich. Tiefer im Grün, ferner des Weges und vermutlich gibt es Schlimmeres als das.
Draußen. Zurück im Grau. Abgewetzte Bordsteine, wilde Blumen, eine Frau mit einer roten Nelke eilt über die Brücke und den kleinen Fluss, ohne sich umzusehen. Daneben die Straßenbahn mit Werbung für ein örtliches Kabarett: Lachen, wenn's zum Heulen ist. Ein schmerzhaft reales Mantra.