Auf halber Strecke: Gleise, derzeit ohne Bahn. Pendler zu Fuß unter grauen Brücken, durch die die Sonne nur langsam kriecht. Rote Ampeln, eine nervöse Schlange, gelegentlich wird gehupt, geklingelt, fallen böse Worte. Weiterziehen, ohne sich in den Augenblick saugen zu lassen. Und dann Tiefgarage, anderer Beton, Fahrstuhl, Ahnungen von Frühaufstehern. Eins werden mit der Umgebung und ihrem Rhythmus, ihrem ureigenen Zeitgefühl.

Eisenbahn-Infrastruktur. Ein Mast mit Stromkabeln, ein Geländer auf einer Betonbrücke. Schild mit Nummern.

📷 lost-in-moments

Früher Morgen als Moment der Nacktheit, weit über körperliche Dimensionen hinaus. Und jedes Licht ist zu grell, kein Schatten hilft, das Unerwünschte und Unersehbare zu verhüllen. Heißes Wasser auf dunkle Krümel, die Amseln diskutieren Themen, die wohl eines gewissen Nachdrucks bedürfen. Im Hof klappern Mülltonnen, eine Fahrradkette kracht. Aufbruch auf den täglichen Pfad, wie immer etwas eingerostet, etwas verschlafen. Habt es mild heute. 

Once again, later than expected. A distant train, a distant tram. People engaged in loud conversations down on the sidewalk. The pub is still opened, bass lines pumping from the speakers, merging with the aural atmosphere of the surrounding city. No singing along, for different reasons. Custom evening rituals, and the re-occurring hope for dreams. Have a soft night wherever you are.

Auch: Die Wege und Umwege von Planungen, auf allen Ebenen. Warme Steine unter kalter Luft. Immer noch ein offener Himmel. Und ein Stadtabend, der nach Staub duftet, nach Pollen, nach Weite, den Sehnsüchten, mit denen die Menschen dorthin ziehen, den Geschichten, die sie zurück bringen. Stunden warmen Lichts und viel zu schneller Gedanken.

4pm in a mild afternoon. Windows opened and closed, a play of mirrored light in concrete valleys. Young kids returning home, appearing as dancing bulky backpacks while seen from above. The noise and chatter of warmer days. Mental workspaces still clouded, dust settling just somehow.