Closing in on 9am. Watching the clouds while still hiding from the storm. Cold hands. All motions mostly suspended except for fingertips - and eyebrows. Not fully synchronized yet.

11am and cautiously on. That ever-challenging balance between remaining planned and leaving space for random options. Another city and its own understanding of late autumn grey. Old streets crossing in between soft hills, briefly surrounding each other for a few miles to then disappear in these different valleys, heading elsewhere. Churches, worn-down factories, houses for rent and a layer of years covering these facades. A yearning for snow.

Sonne blieb ein knauseriger Gast, und schon der erste Schritt in den Hof trifft wieder auf diesen Wind. Die Bäume des anderen Viertels haben den Beton unter großen gelben Blättern versteckt, auf der Reling vor den oberen Etagen sammeln sich Tauben, der Himmel dahinter spielt mit allen denkbaren Abstufungen von Grau. Im leeren Erdgeschossbüro schwimmen bunte Fische über einen wandfüllenden Bildschirm. Die Unternehmensstrategie wurde auf den Flipcharts daneben vergessen und wird vermutlich ohnehin nicht funktionieren. Datenfernverkehr, für einen Moment folgt man den Spuren der eigenen digitalen Pakete in die Welt und versucht sich vorzustellen, wie Wetter und Licht wohl gerade jetzt dort sein mögen, wo all die Bits in dauerhaften Archiven verschwinden. (Pflaumenkuchen, abgestandener Kaffee. Vorsatz anderer Mittagsrituale, aber erst ab morgen.)

Weiterziehen. Ankommen. Abtrocknen. Durch Vergangenes blättern, Erkenntnisse aufheben, den Rest abheften und vergessen. Es bleibt der Versuch, Scharten aus den Stunden zu polieren. Mit schwindender Kraft - bis man es bleiben läßt, stattdessen Farben in die Kratzer malt und hofft, dass das Bild, das sich ergibt, irgendwie gefällig sein möge.