Auf der anderen Seite der Nacht: Ein Heißluftballon rauscht über die Dächer, durch die Höfe klingen schon die Stimmen munterer Kinder zusammen mit denen der frühen Vögel in noch größtenteils grünen Bäumen. Ahnungen von Nebel liegen über dem Morgen, weiße Sonne gießt weißes Licht auf die völlig verschlafene Straße. Ein Nachbar in kurzen Hosen und Sandalen raucht die erste Zigarette auf dem Weg zum Bäcker, der Anblick passt so gar nicht zum eigenen Temperaturempfinden dieser frühen Stunde. Trotzdem langsam los: Wasser ins noch graue Gesicht spritzen. Brötchen. Kaffee. Und dann dem Morgen ein wenig Richtung geben, damit der Sonntag nicht vollends versumpft. Habt es mild heute!
(The morning, too: Just partially ready for work. Keeping paper trail, for whatever it's worth. And trying to get a rough plan shaped from the things still at hand. Reliance on tools vs robustness of tools. How long until my pencil breaks?)
Samstagmorgen. Vom Fluss her zieht Nebel zwischen die Häuser, strahlt diffus in erster Sonne, umhüllt und dämpft alles, was die Dunkelheit zurückließ und der Tag schon weckte. Noch fehlt erster Kaffee, noch hält sich vieles an den Träumen einer tiefen Nacht fest. Ferner: Wer abends nicht mitdenkt, steht früh im Supermarkt des geringsten Misstrauens und beobachtet verschlafen, wie die Regale und Kühltruhen erwachen - ein seltenes und eher fragwürdiges Vergnügen. Übungen in Smalltalk und Interaktion zur Unzeit, dann schließen automatische Türen und der Morgen kann Form finden. Habt es mild heute!