Ein weiterer Schauer fegt wieder erwachte Parties aus der frühen Nacht. Für Momente ertönt lautes Quieken und Lachen von der großen Terrasse, findet ein Echo auf irgendeinem Balkon, dann schließen Türen und es bleibt das dichte Rauschen in den Blättern, das vielstimmige Trommeln auf Tischen, Steinen, Tonnen, Schindeln, Motorhauben. Versuch bewussten Entspannens für das Jetzt und den Schlaf, selbst im Wissen um die Nutzlosigkeit dieser Idee. Immer wieder an Wochengrenzen. (Have an undisturbed night wherever you are!)

11pm and on. Switching days, and thinking of the huge film reels on an old-fashioned projector used to display monochrome noir movies to the late sleepless audience. No sound except for the movement of the machines, a random sigh, or maybe two glasses of wine getting in touch halfway through the dark hours. Old week new week thin dreams unpredictable sleep. (Have a night as quiet and content as possible, wherever you are.)  

(Eisentor, lange Straße, Brücke, Fluss. Plötzlich wieder Donner im Rücken, eine Ahnung von Blitzen, aber man dreht sich nicht um. Windstöße rauschen und zittern durch die Bäume an der großen Kreuzung. Der erste Platz im eigenen Viertel ist fast menschenleer, nur einige Teenager telefonieren verstohlen und ein junger Mann mit langsam ergrauendem Bart sitzt auf einer Bank, raucht und liest auf einem kleinen Bildschirm. Irgendwo schlägt klirrend ein Fenster gegen den Rahmen. begleitet von einem erschrockenen Schrei. Noch fliegen die Schwalben merklich über den Dächern. Eile entwickeln, dem Wetter zu entkommen und den Maschinen zu helfen, deren Rufe abendliche Logfiles füllen. Noch ist Sonntag, aber es fühlt sich nicht mehr so an.)