Akelei, Hopfen, Giersch. Darüber, dazwischen alte Bäume, verholzt, verwunden. Gras wuchert in die Himbeersträucher, irgendwo entlang der Parzellengrenze. Betagte Lauben, bröselnder Putz, Spätsonnenlicht. Jenseits der geharkten Wege und sauber umfassten Beete lebt eine kleine Wildnis, die sein darf, die Zuschauer duldet. Und die Raum bietet für Seelen, die sich dieser verwunschenen Welt nah fühlen. Wieder wird es Abend. 

Mittag, Verbergen im Schatten. Stille Hitze vor der Tür, über den Platten des Weges flimmert die Luft. Erde unter den Fingernägeln, Schmutz in den Haaren, Laub und Blätter von Kräutern auf der Schuhspitze. Die sanfte Gedankenlosigkeit außerhalb von Wänden. Und das ambivalente eigene Verhältnis zu verschiedenen Sphären der täglichen Welt. 

Und die schwierigen Ecken des Ortes: Große Fahrzeuge, blitzsauber und mit Kennzeichen, die einen noch mehr die eigene Herkunft tarnen lassen. Weiße Kleidung, optimierte Körper, überhebliche Blicke: Der Reichtum und seine Wertewelt. Weiterziehen, schnell genug, bevor die Seele trüb wird.

6pm and on. Still processing input. Exhausted, feet tired and skin relieved after withdrawing from the bright light. Lost within buildings churches bars people and the dynamics of a place to still get used to.

Die Unfassbarkeit fremder Städte. Fassaden vergangener Tage, abgegriffener Charme, Musik aus Cafés und Bars. Es wird viel gesprochen, schnell gesprochen, man trinkt heißes Wasser aus Keramiktassen und dazwischen schwimmt ein müder Fluss.