Irgendwann weiter, auf den Wiesen: Unscharfe Überlegungen, wie es wäre, ein Dorf zu gründen. Genügend gut balanciert zwischen den Zeiten, zwischen Moderne und Minimalismus, mit Geistern, die ähnlich schwingen und mit denen man gern trinkt in lauen Sommertagen. Weit genug weg von allem, unabhängig genug von allem, und frei von dubiosen Weltbildern. 

Einige Stunden weiter, in unentschlossener Sonne: Vorbereitungen für den Frühling. Geräte sortiert und gesäubert. Laubenschuppen gefegt. Frühbeet montiert, Werkzeuge wieder verstaut und sich über die Leistung der eigenen Hände gewundert. Amsel und Krähe beobachten aus dem Kirschbaum, wie auch lang verlassene Parzellen wieder Leben sehen. Unter kühlem Wind blühen erste Tulpen. 

Wolken in blauem Himmel. Nadelbäume in der Mitte.

Eichenblätter und Nadeln auf einem Waldstein.

Hügel und Bäume unter blassblauem Himmel.

Eichenblätter neben einem alten Birkenstamm.

Am Rande des Waldes: Sonntagsstille dort, wo die Felder enden. Schweigt der Wind, ist der Moment sanft und warm. Also: Den abgewetzten Mantel aus Unruhe, Hektik, Angst, in dem sich all das Geschrei der Besserwisser, all der Wütenden und Verbissenen verfangen hat, fallen lassen. Füße auf Moos setzen. Blätter ins Licht halten. Unwichtige Kleinigkeiten sammeln. 

2pm and out of forests again. Feet in water, with and without shoes. The sea is cold but calm today. Still somewhere in between cities and a wilderness that has much space left to itself here.

Auf der anderen Seite des Waldes: Braune Felder, nasse Raine, durchzogen von Gräben, die die Straße begleiten und irgendwann schnurgerade in der offenen Leere verschwinden. Der Wind ist heute überall zahm, lässt kleine Wellen um dunkle hölzerne Bohlen spielen und streichelt behutsam das Gras der Dünen. (Von der Dämmerung ereilt, auf dem Rückweg. Plötzlich, oben im Wald, ist da wieder dieser Nebel, und für stille lange Augenblicke wird man ein Teil von ihm, versucht Vertrautes im milchigen Scheinwerferlicht auszumachen, erahnt nur vage das umgebende Unterholz und alles, was diese Gegend um diese Zeit besitzt. Schließlich Stadtgemarkung, erste rostige Laternen, die Fahrt wird ruhiger und der Puls auch. Immer noch, immer wieder rauscht die Brandung.)

Die Zeit am anderen Strand: Inselsteine berühren, die rauhe feuchte Kreide an den Fingern spüren. Einige verschiedener Größe in die See werfen, für die Sorgen verschiedener Größe und Nähe, und hoffen, dass die Wellen forttragen, was sich forttragen lässt. Den Duft plötzlichen Regens auf dem frühen Nachmittag erleben, Meeresluft atmen, über Geröll und Baumstämme balancieren bis dorthin, wo Wasser und Vernunft dem Marsch ein Ende setzen. (Zwiegespräch mit Möwe und Kormoran. Rote Flaggen vor der Küste. Wieder hüllt sich die Himmelslinie in Nebel.)

Close to 10am. A white sky, a pale sun. Most of today flooded with the various sounds and tones that meld into one dense, comforting noise so close to the sea. Touching base at the lighthouse. Wondering how residing up there might feel like, always between the waves and the coastal forests, always with both and always keeping a reasonable distance.