Light clouds above trees. Vintage style.

Afternoon at the edge of reality. Watching the clouds, unsure whether they come or go. Few birds few thoughts to soar. // đŸ“· 366skies 

Zu warm auf der Straße. Zu warm im Hof. Im Treppenhaus. Eigene RĂ€ume, weit geöffnet alle Fenster und immer noch zu warm. Weicher Himmel, mattes Rosa und Blau und keine Wolke, soweit Augen und Geist reichen. (Nebenan plappern die Fernsehnachrichten und immer wieder fĂ€llt es schwer, Wortwahl und Ton zu ignorieren. Wieder kurz die HĂŒtte in den WĂ€ldern als Gedankenspiel, mit den schwarzen Fenstern, dem boshaften Zaun und den dornenschweren BĂŒschen zwischen Tor und TĂŒr. Keine wirkliche Option. Aber zumindest temporĂ€r lindernd. In stillem Zögern verabschiedet sich dieser Nachmittag.)

(Auf staubigen Wegen rund um den Ort. Schnell weit genug abseits, um Begegnungen und GesprĂ€chen zu entgehen, und dem eigenen seltsamen Stimmungsbild dabei. Rainfarn, Weizen, Klee. Reglos die warme Luft, auf der Haut klebend, ĂŒber den ersten abgeernteten Feldern liegend. Der Moment duftet intensiv nach Kamille.)

(Zwischen Wettern: Innenstadt, Betonwelt. TemporĂ€rer Schwindel, Laufen wie auf Watte. Eine Wand aus DĂŒften und Farben, fast jenseits des Ertragbaren. Schwarze Wolken, Donner, der Scheiben zittern lĂ€sst. Und dann wieder Stille. Regenlose, feuchte Stille.)