4pm and on. Getting off chair for the first time in hours. Dizzy, fighting a temporary urge to sort out and throw away things in the immediate surroundings. Opening physical windows instead, letting air float in and soothe a rough mind. Laughter of kids and a familiar song being sung next door. Almost dusk again.
Etwas weiter: Sonne an hohem blassen Himmel, Wind im golden leuchtenden Laub, Mittag und kein Kuchen. Postbote auf großem Fahrrad, die Nachbarn gegenüber verschenken Geschirr und Kleidung in Kisten auf dem Bürgersteig, daneben liegen alte Videokassetten mit Filmen, deren Existenz man längst verdrängt hatte. Die Baustelle ruht. Einige Arbeiter fahren mit rostigen, schmutzstarrenden Transportern vom Gelände. Reflektionen fließenden Verkehrs in Schaufenstern. Der Kneipenwirt besetzt seinen alten Campingstuhl, grüßt die Nachbarn freundlich und raucht. Wenige Schritte durch das Viertel, bis der Tag wieder nach Hause drängt. Zu sehr im Schwung, um Entschleunigung zu denken.
9am and on. A different drive in a different day: Adding polish to things that were left rough for too long. Too, giving up on the idea of having things done in perfection, and getting used to a state where everything is good enough, or at least not too bad, to be considered done. Reaping what pragmatism has sown.
Früher Morgen, anderer Takt, Bildschirme ladender Geräte und ein erster Kaffee, bislang wirkungslos. Zuvor: Hinterhöfe und die Stille vor all den Routinen, die hinter den alten Mauern auf ihr Zeichen warten. Ein einzelner schwerer Transporter biegt in die Kreuzung und rollt flusswärts, zieht ein Echo aus Motorenlärm und metallischem Klappern hinter sich her. Sternbilder, größer und heller als gewohnt, über schwarzen Dächern. Irgendwann erlöscht die Beleuchtung hinter den Hausfenstern, und der Moment verschwindet komplett im kalten Dunkel. Fröstelnd. Orientierungslos vor den Plänen, und noch immer halb neben sich. Habt es mild heute.
Mittag im Supermarkt des geringsten Misstrauens. Mitarbeiter wechseln die Schicht, Kartons stapeln sich in Gitterwägen, an der Kasse streitet ein älteres Ehepaar über Flaschenpfand und falsche Quittungen. Viel zu lange Schlangen, noch wenige paar orangefarbene Kürbisse im Eingangsbereich, traurige Sonderposten. Wege optimieren, Konzentration üben, schnell durchkommen. Blassblauer Himmel zwischen Bäumen und Fassaden, an einem der Häuser zeigen sich Details entlang der Schattenlinien, die ganz sicher seit Urzeiten schon dort oben eingearbeitet sind, die man vorher nie wahrgenommen hat und jetzt nicht mehr übersehen kann. Kurzer Gruß, an den Postboten, den Paketfahrer, den jungen Mann, der im Erdgeschoss neben der Tür steht und raucht. Zweite Tageshälfte. Keine Calls. Nervöser Kompass.