Auflegen. Niederschriften. Grußworte. Vertraute Prozesse, gewohnte Formeln, in loser Folge, und irgendwann blinzelt man in die Mittagssonne, die es immer schafft, verhüllt zu bleiben an einem überraschend weiten, offenen Himmel. Kurze Pause, Erholung im Akt des wort- und gedankenlosen Wartens. Auf der Baustelle kratzt Werkzeug über Stahl, unten trägt eine Gruppe kleinerer Kinder Eis in Waffeln vor sich her, schweigend darauf bedacht, die hohen Türme nicht vorzeitig zu Fall zu bringen. Das Postfach füllt sich, zumindest gefühlt auch in den Minuten, in denen der Blick Anderem gilt. Montag ist Knäckebrot statt Kuchen.

10am again, already. White clouds just cautiously peeking across the roofs. Sounds of janitors busy on the stairs and in the backyard. A neighbour shouting at someone, lack of response suggests it's some call that doesn't work as expected. (Another coffee, to keep the day moving. Odds and ends, and too little items already checked today to be pleased.)

Früher Morgen: Dämmerung, die stark genug über die Dächer scheint, um Küche und Flur zu fluten, aufzuheizen und alle Rituale des erwachenden Tages in dunklere Zimmer zurückzudrängen. Wahrnehmung noch beschränkt auf ein schmales, enges Fenster, hinter dem sich plötzlich die ganze Welt versammelt, und alles, was vor dem Wochenende unsortiert blieb, gleichzeitig nach Aufmerksamkeit verlangt. Zwei besonders laute Vögel diskutieren in den Bäumen vor dem Haus, ohne dabei sichtbar zu werden. Unten schlägt eine Haustür, hinter der Wand klappert Geschirr, ein Wecker singt Standardmelodien in die Höfe. Erster Kaffee. Erste holprige Notizen. Stimme üben im Gespräch mit einem gestrigen Ich und dem Versuch, gewisse Entscheidungen zu verstehen. Ohne großen Erfolg, freilich, aber zumindest auch ohne merklichen Schaden. Habt es mild heute!