On the road. In between. Watching the sun move on. // đ· 366skiesÂ
Ăberschneidungen der verschiedenen Lebensbereiche. Anderer Posteingang, Jonglieren mit Einladungen und Themen unzeitig an einem Freitagnachmittag. Mit dem Kopf noch halb anderswo. Auszeiten, um Gedanken zur Ruhe zu bringen. Oder: Auszeiten, in denen andere obskure Belange durch einen nicht ausgelasteten Geist irrlichtern. Kuchen kaufen. Heute nicht des Rituales wegen.Â
10am. Elsewhere. Different villages, different houses. A few people rushing for the late mass but these places feel quiet in an uncomfortable way. The pulse of the cities seems to lure off anyone not well-anchored here, and the reasons to stay are diminishing. Droplets of nights rain on yellow blossoms. Traces of a mole, small piles of heavy brown ground in an otherwise exactly cut garden lawn. An other kind of life reclaiming space.
Der Klempner, der die verknitterte Karoseerie glĂ€tten soll, residiert in einem Hinterhof so eng, verwinkelt und unauffindbar, dass er fast in einer anderen Dimension zu liegen scheint. Kurzer Wortwechsel, kurzes Sinnieren ĂŒber Absatzdruck, Lobbyismus und die zunehmende Unmöglichkeit, Dinge zu reparieren, die man auch neu kaufen kann. Alles sehr schwierig, immer. (Der Bus kommt spĂ€t und ist brechend voll. Ein junges PĂ€rchen hĂ€lt sich aneinander fest, eine Mutter trĂ€gt ihr hustendes Kind, das mit fiebrigen Augen vorbeiziehende BĂ€ume beobachtet. Alle anderen stehen, weil kein Platz zum Fallen ist. Irgenwann dann: Durchatmen unter einer groĂen Kastanie. Letzte Meter zu FuĂ. Und einmal mehr nagende Gedanken an die eigenen Privilegien und die Probleme des Alltags, die einem meist erspart bleiben.)
Umwege, Schleichwege, Irrwege. Routen ĂŒber Betonplatten, zweireihig durch reifende Haferfelder bis zum Wald. 32° und eine Luft, in der alles zu schwimmen scheint. Alles getönt in Staubgelb - Himmel, DĂ€cher, BlĂ€tter der StraĂenbĂŒsche, und die Ziegelmauerwunden, die hier und da aus dem Dickicht klaffen. Der alte Hof ist lĂ€ngst verfallen bis auf den kleinen Anbau, dessen Dach hohe Antennenmasten trĂ€gt. In der Ferne grollt das Wetter. Noch immer kein Wind.Â