Tiefe Sonne im Rückspiegel. Sinnieren über Himmelsrichtungen und die Nadel des Kompass, dazu alte Landkarten und ihren speziellen Duft nach vielen Jahren in ebenso alten Büchern. Strecke voraus, Strecke hinter sich. Ortswechsel, Stimmungswechsel, zuviel Kaffee, keine Musik. Konzentration auf Nuancen mit der Energie, die der Tag noch bieten will.

Stadt, Land, Dorf. Dicke Verbindungslinien, etwas schmalere Tangenten. Dahinziehen mit den Wolken, Dickicht ragt über alternde Leitplanken, gelegentlich strecken sich Blumen durch den Asphalt. Sanfte Hügelketten, der Horizont ist Wald, dunkel und tief, einige wenige Siedlungen sichtbar, verloren irgendwo dazwischen. Dazu die Kleinstadt, in deren Schleichwegen und Umleitungen der Verkehr zerfasert und versickert. Nicht mehr Nachmittag, noch nicht Abend. Langsames Ankommen, immer wieder.

Auch: Regionen, in denen die Einheimischen ihre Überlegenheit gegenüber Nummernschildfremden zum Ausdruck bringen durch stoßstangennahes Auffahren, waghalsige Überholmanöver und Weiterfahrt mit heulendem Motor. Konstanz in den kleinen Dingen. 

3pm and on, and that lack of mental breath after a long motionless run. Watching others repeating shared experiences, relearning things already learnt before. Indifferently numb. The brightness of the day like behind a veil. Attention slowly derailed. Focusing on on mere body mechanics. Outlining horizons with eye and mind.