Seltsame Enden langer Straßen. Gebäude so grau wie der regenschwere Himmel. Inmitten von Fremden, dazwischen ein paar Bäume. Fragmente von Gedanken. Die Unwirklichkeit anderer Städte. 

Geistiges Mäandern am Rande des Abends. Schritte von Gummistiefeln tragen Regenschirmsilhouetten von Haus zu Haus, von Straße zu Straße, aus dem Feierabend in die Nacht. Das neue Dunkel hat Regen gebracht, diese Art von Regen, die man auf dem Dach hört, ohne seine treibenden Schleier zwischen den Laternen zu sehen. Diese Art, die keine Tropfen auf den Fußwegen hinterlässt, nur einen dichten, spiegelnden Glanz, und die die Haare des Hauptes, unvorsichtig zu weit aus dem Fenster gereckt, in kurzen Augenblicken bis auf die Haut durchnässt. Die kalte feuchte Luft darf trotzdem durch die Räume ziehen, im Regal sitzen, dann und wann Staub von den Büchern schnippen und mit Papier rascheln, auch wenn Hauch und Klang gelegentlich ein Frösteln über den Rücken treiben. (Nachgedanken vs. Nachtgedanken. Ein paar mehr linkisch gekritzelte Worte am Rand des Buches, vor dem Weiterblättern. Warten auf den Mond und seine Geschichten.)