Dann, Büro. Zweiter Kaffee. Vorbereitungen. Liegengebliebenes. Filter aktivieren, Themen stummschalten. Konzentration auf die eigene Nasenspitze, für ein paar Momente. Und Energie bündeln auf die Dinge, die sie heute brauchen.  

Schon wieder halb durch den Tag. Unten leert ein kühler Herbst ohne große Eile die Äste der Hofbäume. Irgendwo in einem Büro wird lauter diskutiert, der Ton lässt im Dunklen, ob die Stimmung geladen oder freundlich ist. Neue Gesichter, in den Fluren und im Treppenhaus. Graue Tauben auf grauem Beton. Anrufe in Abwesenheit, Benachrichtigungen, Schlagworte und vorsichtiges Schleichen durch den Kalender. Immer bemüht, nicht auf die Linien zu treten. Wenig Licht unter dichten Wolken, aber zumindest verzichtet der Mittag auf Regen. Die Stimmung wäre eher nach Schnee.

10am and on. Short intervals, different people, random issues. Phone ringing, interrupting already fragile processes of thought. That mode again: Communicate, collect, write down, forget at least for now. There will be a time to wrap it all up. Later. Maybe.

(Auch: Die Freuden von Pendlerzügen. Junge Schülerinnen brüten über Physikbüchern und teilen ihre Kopfhörer. Nebenan sitzt eine ältere Frau mit Thermosbecher, verströmt eine Aura von Kaffee, Müdigkeit und billigem Alkohol. Wer kann, schläft, wer nicht kann, diskutiert mit Nachbarn über Stadtplanung und Sozialpolitik. Oder: Die Peinlichkeit der Intellektuellen beim Vorüberziehen an Problemgebieten. Irgendwann ist man froh, wenn es nur das noch erkennbar müde Spiegelbild ist, dessen Blick man im Aufzug nicht standzuhalten vermag.)

9am and on. Some days flow some days stumble and some seem to wait indefinitely on a traffic light that never turns green. Stalled in process, but at least with sidesteps left to consider. (Also: Documentation woes. Learning curves. And the thin line between accidentially doing things wrong and explicitely trying to take experimental turns. Sometimes, writing down things not to do seems a good idea as well.)