Vom Gewitter bleibt dünner Niederschlag und ein klein wenig Wind. Wettermuster ziehen über digitale Karten. Auf der Regenrinne treiben große Blasen mit dem Strom, reiben sich am alten Blech auf und versinken gurgelnd in Fallrohren, entlang der nassen Fassade. Es wird nochmal heller, unten wandert ein junger Mann flusswärts, Smartphone in der einen, Bierflasche in der anderen Hand und alte Sandalen an nackten Füßen. (Durch Bücherstapel blättern. Absätze lesen, Themen neu kombinieren. Letztlich ist vieles geschriebene Fantasie.)
Close to 10am. The challenges of adding transparency to technology. Or: How to tackle isolated issues in a world that keeps everything tightly interwoven and connected? At some point, every change always breaks more than it fixes. And so the pile of work grows. (Also, it's raining again. And, amidst all communication, both coffee and tea cooled down. At least this is easy to fix.)
Dann ist der Abend doch Regen. Früh genug zurück im Viertel, früh genug wieder hinter den Fenstern, auf denen sich Tropfen sammeln, als kleinere Flüsse durch den Staub des Sommers rinnen und in den gurgelnden Tiefen der Fallrohre verschwinden. Räder eines späten Busses rauschen über feuchte Straße, vor der Türe werden unerfahrene Probleme ausdiskutiert - rauhe Stimmen, harte Konsonanten, der Ton, der mitschwingt, trägt Ungeduld und Zorn. Von gegenüber mustert ein Schatten das Treiben, dunkle Silhouette vor dem Neonlicht einer kleinen Wohnküche. Eine Zigarette glimmt. Kühl und sternlos beginnt die Nacht.