9am and on. Familiar territories and uncanny valleys. Swapping coffee for tea earlier than usual, to cope with a certain unpleasant restlessness. Also, listening to the machine fans singing under load, and briefly reading through messages of old colleagues leaving old ships behind too. (Even years later, moving on feels like a slow process that sometimes makes itself visible again.)
Close to 4pm: Grumble. Replan. Reinstall. Different tasks need different processes need different software, so all of a sudden even seemingly small issues turn out to be big and tedious. So for now, at least getting not all feet but a toe wet, to see what Monday will for sure bring. Some things don't get boring.
Der Tag atmet durch, der Tag wird wieder schnell. Unterwegs zwischen Fixpunkten fliegen bunte Umrisse vorüber, Blick und Geist versuchen nicht, weitere Strukturen darin zu sehen. In der Nebenwelt sammeln, stapeln sich neue Dringlichkeiten plötzlich genug, dass man nur ungläubig beobachten kann. Kurze Kontakte am Weg, der Ton zu hart, die eigene Reaktion unangemessen, schlechtes Gewissen und trauriges Schuldgefühl zu spät und hilflos. (Übungen in Contenance. Eigene Räume spüren, und die eigenen Ränder, die eigenen Abgrenzungen im Halbdunkel des Abends und der abgestandenen Luft. Eine Kerze, ein Tee. Und dann noch etwas weiter. Immer irgendwo zwischen Dämmerungen.)
Mittag: Nunmehr Tee am Rand des Alltags dort, wo die Sonne gerade noch ihren Weg ins Heimbüro findet, bevor sie auch um diese Zeit an Bäumen und Giebeln hängenbleibt und mit Wärme für das Viertel geizt. Viel weiter in den Stunden als in der Liste, heute, mäßig angespannt, unter den Kopfhörern, warten, während Verbindungen wechseln und Mikrophone knacken. Ampeln auf rot, große Zahlen werden langsam kleiner, Termine tanzen mit den Affen über Wochen und Monate. Die Schatten der Inselsteine ziehen sich länger, wandern schneller, den Schreibtisch verdunkeln kleine schwarze Fussel, die man nicht mehr ent-sehen kann, erst einmal aufmerksam geworden. Alles irgendwie immer in Bewegung.
Wärmefehler, auch: In einem laufenden Videocall ein geteiltes Fenster anfassen, verschieben, vergrößern wollen, damit die Worte nicht umbrechen und der untere Teil des Textes nicht im ungesehenen Nirgendwo verschwindet. (Von Versuchen und Misserfolgen.)