Und wieder Zustandswechsel am gewohnten Ort. Noch einmal Fenster bis zum Anschlag geöffnet, wie um die kalte Luft absolut alles wegtragen zu lassen, was sich vom Tag an dunstiger Schwere in den Räumen hält und die Stunden neuen Lichts nicht belasten soll. Nebenan übt man Geige, die Auswahl der Noten ist ambitioniert, die ersten Durchläufe kratzen und zittern und gehen einmal quer durch alle Sinne. Irgendwo im Karree knistert eine Feuerschale. Auf den Dächern liegt erster Frost. Das Schweigen des Viertels tut gut, in seiner weichen Nähe. (Have a soothing night wherever you are.)
10am and on. A dense grey again, slightly less bright than yesterday. Keeping ones own light steady still, trying to be a bit from everything in everywhere. Breathing the scent of forest in the living room. The solemn in the memories.
Knapp anderswo kommen Wortverwandtschaften in den Sinn. Heimlichkeiten. Unheimliches. Für kurz fühlt man sich ertappt, schuldig, überheblich. Atmet durch, zieht weiter. Und bricht es auf die simple Erkenntnis herunter, gelegentlich nicht für die Nähe zu vieler Unbekannter gewappnet zu sein.
Nach Mittag ist der Himmel immer noch blau, das Licht des Samstags überraschend warm. Umzugskisten und Transporter vor dem Haus, laute Stimmen und ein Hauch von Schweiß und Erschöpfung. Selbst irgendwo zwischen Eile und Trödeln. Die Spätaufsteher beobachten, und junge überforderte Familien mit müden Kleinkindern. Gefühlslagen fangen, Bilder in die windige Luft denken.
Somewhere halfway through the morning. Dishes, dust and paperwork left unaddressed. Challenges of air conditioning in another searing day. Some window closed again, watching myriads of wasps and flies outside. No plan no wind no rain. No hurry.