Die Zeit am anderen Strand: Inselsteine berühren, die rauhe feuchte Kreide an den Fingern spüren. Einige verschiedener Größe in die See werfen, für die Sorgen verschiedener Größe und Nähe, und hoffen, dass die Wellen forttragen, was sich forttragen lässt. Den Duft plötzlichen Regens auf dem frühen Nachmittag erleben, Meeresluft atmen, über Geröll und Baumstämme balancieren bis dorthin, wo Wasser und Vernunft dem Marsch ein Ende setzen. (Zwiegespräch mit Möwe und Kormoran. Rote Flaggen vor der Küste. Wieder hüllt sich die Himmelslinie in Nebel.)
Man sinkt schnell wieder in die andere Realität. Fast zu schnell. Vieles hat sich verändert, manches ist abgegriffen und im Wetter verblasst. Aber genug blieb vertraut. Grau treiben Wolkenwelten über die schäumende See, der Wind streicht Gischt und Sand auf die Haut, und irgendwann fliegen viele Gedanken davon, während man den Geschichten lauscht, die zurückweichende Wellen in den Steinen flüstern. (Und keine Erwiderung weiß, nichts zu berichten vermag, was hier draußen Bedeutung hätte.)