5pm. In between worlds again. Mind still lagging behind, as does the soul. Also, that torn relationship to places of old, and that part of it buried deeply in oneself. Returning with the waking city lights. Exhausted on different levels.
📷 lost-in-moments
Hinterwelten, Nahtstellen. Dort, wo die Stadt unfertig, wie Stückwerk erscheint und Mond aus ihren Schleiern farblose Schatten wirft. Einige Augenblicke weiter kaufen junge Familien ein; wer kann, leistet sich Hochwertiges, wer kann, erklärt eigenes Handeln zur Selbstverständlichkeit. Wer nicht kann, muss eben wollen. (Musik lauter stellen. Ihre Leere umfassen. Unklar, welche Stimme aus ihr spricht.)

📷 a-different-void
(Verbindungsabbau. Ausatmen, mit einem leichten Seufzen. Angestaute Benachrichtigungen freilassen, beobachten, hoffen, das alles in die richtigen Kanäle und Senken fließt. Mittagsgrau, an der Ecke warten die Handwerker auf ihren Transporter, rauchen und diskutieren das Große und Kleine dieser Alltage. Wolken, eine endlose Textur weicher Kanten, soweit die Augen sehen können. Telefonate auf Balkonen. Sinnieren über Betriebsgeheimnisse und Selbstbewusstsein. Und den Ersatz für Kuchen, nach dem heutigen Zenit.)

📷 other-skies
Neben den Schienen, neben der Spur. Pendler unterwegs nach Irgendwo, einige bekannte Gesichter, viele fremde. Fliehendes Abendlicht über engen Horizonten. Stadtbeton, rauh atmend im abklingenden Puls des Alltags. Noch immer Schwere auf dem Gemüt.

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Auf der anderen Brücke: Wind treibt verschiedene Körner über den Beton und lehrt den Unterschied zwischen Schneefall und Schneetreiben. Nadeln auf der Haut. Begrenzte Sicht, begrenztes Denken und für den Moment verblassen alle Nervosität, alle Ungeduld, alle Unzufriedenheit mit sich selbst im greifbaren trüben Nebel.

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