(Neben der Straße schlafen leere Bierflaschen in einem vergessenen Einkaufswagen. Der Supermarkt gegenüber öffnet seine Türen für Wartende, eine Gruppe lauter Schüler drängt sich an Handwerkern in blauer Arbeitskleidung vorbei und verschwindet zwischen noch verpacktem Obst und Blumen aus der Ferne. Leere Parkplätze, leere Tiefgarage. Ankunft im Jetzt.)

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Der Sonne folgen dichte Schauer, stürmische Böen und nasse Haare, bevor der Zauber in einem Regenbogen flieht, sobald man die eigene Tür hinter sich schließt. Trocknen im Nachmittagslicht. Zeitgefühl wiederherstellen. Und Wärme in sich zurück bringen. Das Wochenende verblasst.

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Unterwegs dann das erste intensivere Rot des Jahres, hinter dem eigenen Gartentor. Dickicht, übersät mit Blüten und dazwischen die Laube. Bienen im Flieder. Sonnenuntergang und lange Schatten. So kalt die Luft, so warm der Augenblick.

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Ein Stück abseits der Route und ein wenig über der Stadt. Mittendrin und dabei genug, ohne wirklich beteiligt sein zu müssen: Dialoge in fremden Sprachen, nah, fern. Ein paar Bücher, ein paar Worte. Und eine Blume im Glas. Wolkenwelten. Noch kein Regen.

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Fliederpause, Sonnenschirm, Sturmböen. Ein Güterzug. Unterbrochene Leitungen ununterbrochener Fluß. Grünfink zwischen den Ästen, und Spuren der Waschbären auf feuchter Erde. Irgendwoanders, zumindest für ein paar Minuten.

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