Wege in Etappen und ähnliche Bilder an den Stationen, die es zu passieren gilt. Frühling hängt zwischen dichtem grünem Laub. Die Luft trägt schwer an Pollen, lässt sich eher schneiden als atmen. Gelegentliche heftige Schauer reinigen kurz, rinnen in den Graben, lassen Dampf und Nebel zurück. Und irgendwann findet man sich wieder dort, wo der eigene Schlüssel passt. Blickt über bekannte Dächer. Hört vertraute Stimmen. Und hält mit Dankbarkeit die gelegentliche Schwere in Schach. Wieder zieht der Abend ein.

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Sonne hinter dem Zenit. Eine Brise in den Ästen. Hoch über der Stadt, durchgeschwitzt und aufgeheizt. Der Weg als Thema und Zweck. Und seine verlassenen Ecken.

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Wieder auf befestigten Straßen, und ganz plötzlich zwischen viel mehr Menschen als erwartet. Quellenzählung. Das Wasser schmeckt nach Salz und Rost. Ein Papagei schreit. Mittagshitze auf Stein und Glas.

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Unterwegs, Regionen und Welten innerhalb kurzer Strecke. Blindschleiche auf warmem Stein. Verschiedene Insekten inmitten eines Meeres aus Blüten. Morsches Holz und nutzlose Zäune. Auch hier braucht es keine Grenzen.

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Erster Austritt, Regenstadt. Gekreuzter Weg mit der Zeitungsfrau, deren Wagen Woche um Woche etwas leichter wird. Einige Freundlichkeiten ausgetauscht, auch mit der Verkäuferin hinter dem Bäckertresen. Es zeigt sich: Der Weg zur Akzeptanz bargeldloser Zahlung ist eine Meile, der Schritt von dort zur digitalen Rabattkarte nur ein Steinwurf. Spiegelwirklichkeit in großen Pfützen. Noch immer bleibt der Morgen farblos.

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