Dann: Unsynchronisierte Parallelen, Abwege, Zusammenfinden an Schnittpunkten, an denen die Spurbreite plötzlich nicht mehr aufeinanderpasst. Zwei Schritte zurück. Schwingen zwischen Technologie und Kommunikation. Sprechen immer nur dann, wenn das Pendel günstig hängt. (Wir sind im eng begrenzten Irgendwo. Der Herbst lässt seine Böen die Büropflanzen zerzausen, Türen schlagen, schwere Jalousien unstete Rhythmen klappern. Gegenüber wird die Terrasse gefegt, trockene Blätter und Staub tanzen umeinander, wirbeln über die Brüstung und verteilen sich immer weiter gen Kreuzung. Bahnklingeln, Diskussionen über Vorsicht und Verkehr und dem kontextbefreiten Zuhörer entfliehen unkontrollierte Wünsche, noch kommende Details jedweder Coleur ausblenden zu können. Es gelingt nicht. Unbeholfen folgt der Mittag seinem Kurs.)

Halb durch den Morgen, halb in allen möglichen Schonhaltungen erstarrt. Geräusche sehr lauter Werkzeuge aus angrenzenden Wohnungen, die Nachbarn scheinen beständig Zeit in alle möglichen Umbauarbeiten zu investieren und dann und wann wird das verlegene Gefühl ob des eigenen Rückstaus in vielen Punkten wieder etwas ausgeprägter. Ferner: Kommunikation steuern, ohne selbst allzu sehr auf Irrwege geführt zu werden. Und die Kunst üben, Diskussionen zu meiden, in denen man absehbar versinkt. Der Tagesplan hat auch so schon Schwung genug.