Close to 11am. Still inside, breakfast as an ongoing ritual, coffee, conversations. A lot of rabbit holes, many questions, shrugging, few real answers. Concerned not to see solutions for anything. Hope as a coping mechanism again, not even a strategy. Sun moving forth. Welcoming autumn. 

Irgendwann unter den Sonnenblumen: Wieder Regenbögen im Fächer des Sprinklers beobachten. Gelegentlich lernen, was passiert, wenn Windböen und feine Wassertropfen aufeinandertreffen. Haut trocknet schneller als Kleidung, auch an brütenden Tagen. Dann werden die Wolken dichter, am Horizont. Und der Schatten lässt heißen Mittag ein bisschen erträglicher sein. 

Almost 11am again. Cleaning long forgotten corners. Stirring up dust and past, taking a breath while waiting for both to settle. Also: That year of fine, thin cobwebs all over, in between everything. No rain yet no sun today.

2pm and half of something, not sure whether asleep or awake. There's always some conversation going on nearby, and some are louder than others. Too: Sun moving on, peeking under that umbrella, slowly starting to heat up legs and feet. Waiting for the next cloud, or overcoming laziness to rearrange shadow 

Die übliche Strecke und Zeit weiter östlich haben Wetter der Nacht Blüten von den Stadtbäumen gewaschen und einen weißen, weichen Teppich gelegt, der in einigen Bereichen auf dunklen Seen treibt. Viel Bunt in den Flusswiesen, neben der kleinen Fähre stehen Karussell und Hüpfburg, die Nachbarschaft zieht es ins Freie etwas mehr mit jeder Wolke, die hinter den Rändern des Talkessels verschwindet. Schiffshorn, klingelnde Straßenbahn, im Hof lachen erste Kinder. Noch immer früh am Morgen, irgendwie. Und doch anders.

Etwas näher an die Laube rücken, den Tropfen lauschend. Nebenan klingt eine Schere im Grünen und lässt vage Bilder von Druiden wach werden, die auf ungesehenen Lichtungen obskure Kräuter ernten. Amsel zwischen Beeten, Spatzen unter dem Flieder. Dazu Kaffee.

(Auch: Unter dem Schirm liegen, wahlweise zurückgezogen von Sonne oder Regen. Wetterwechsel und Rauschen dieser Wochen im Kopf spüren. Kissen in Form pressen und trotzdem keine richtige Ruhelage finden. Vögel füttern. Sonntage zwischen Salbei und Rosmarin.)

(Dann: Aufschrecken aus tiefer Ferne. Noch einen Moment lang innehalten mit geschlossenen Augen, bis sich der Schwindel des ruckartig anlaufenden Gedankenkreisels wieder gelegt hat. Tauben auf dem Dach, Insekten in Fensterblumen, das markante Fauchen eines Heißluftballons hoch über dem Viertel. Und schließlich erste Schritte, Gehversuche, Finden von Kleidung, Schlüssel, Geldbörse. Vorsichtiges Umrunden eines Morgens, an dem verschiedene unklare Hoffnungen und Erwartungen hängen. Immer noch vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute!)