5pm and on. Stormy autumn, office lights still, never noticed that waiting-room style furniture and mood across the backyards. People resting in chairs, staring into a void, abstaining from conversations or any other kind of interaction. And few shadows of pedestrians crossing the road heading for the train station.  Dark to light light to dark. Sore throat, voice almost gone, thoughts settling again like snowflakes or particles of dust.

Merklich später: Einmal mehr verheddert in den eigenen Ambitionen. Viel begonnen, wenig beendet. Ein Stapel von Zwischenzuständen unklarer Perspektive. Mit einem Schritt zurück der Blick auf die Erkenntnis, wie viel der Selbstwahrnehmung an sinnvoller Beschäftigung mit gegebener Zeit hängt, und wie eng sich diese Grenzen des Sinnvollen immer wieder schnüren wollen. Davon gänzlich unbeeindruckt hat Schnee die Autos entlang der Straße bedeckt, sich auf einigen Balkonen verteilt und die Geschichten der Dachfenster gegenüber in gedämpftem Licht verschwinden lassen. Noch ein paar, ungezählte, Augenblicke über die Nachbarschaft blicken, zu spüren versuchen, ob sich die Welt heute ruhig oder fiebrig dreht. Grenzen finden, die Kerzen löschen, hoffen, dass die Schrecken in ihren Dunkelheiten bleiben, fern aller Träume. Have a peaceful night wherever you are.

Too, some mugs of coffee and some hours later: Ones angels and demons out to party, without oneself being invited. Undecided if this is good or bad, yet at least it feels a bit left out. And for sure both will report back once the noise has settled. 

Später Exkurs. Musik trägt über den kleinen Platz. Junge, intensiv geschminkte Frauen unterhalten sich laut und rauchen auf den unteren Brückenstufen. Einige Kinder spielen Fußball gegen die hohe Ziegelmauer. In der Kirche treffen stille Anwohner auf laute englischsprachige Touristen mit pappgrauen Getränkebechern und einzelne Beobachter, die die Stimmung dazwischen suchen und sich selbst nicht hören wollen. Eine Münze werfen, eine weitere Kerze entzünden, einen Wunsch denken, oder zwei. Engelsbilder und kaltweiße LEDs. Der Tag war lang, der Abend braucht Stille. Have a quiet night wherever you are. 

Wieder viel später: Fragmente zusammenfügen, Fragmente loslassen. Zufälliges Stolpern durch Vergangenheiten als fortgesetztes Muster des Tages. Nur in verschiedenen Kontexten. Kein Mond, keine Sterne, fortschreitende Nacht, aber der Himmel über der Stadt ist wolkenlos und immer noch hell. Zeilen lichtloser Fenster im Blickfeld und für manchen kurzen Moment wird einem bewusst, dass dort schon lang dunkle Stille wohnt. Irgendwo läuft der Motor eines schweren Fahrzeugs, über die Betonbrache treiben Bässe und Stimmen. Neonschatten auf dem Fußweg vor der Kneipe, ein später Radkurier mit großem Rucksack sucht nach der richtigen Klingel für das Hinterhaus. Lauwarmer Abend. Regen liegt in der Luft, aber eher als fliehende Wahrnehmung. (Have a quiet night wherever you are!)