Ein Augenzwinkern weiter füllt Dämmerung die Stille zwischen alten Wänden, dies- und jenseits alter Fenster. Gähnen. Hände, Gesicht wecken mit eisigem Wasser. Aus den Augenwinkeln die Vögel beobachten, die zwei Armlängen entfernt im Futterhäuschen Körner aufbrechen. Keine Katzen keine Hunde zurzeit, geschlossene Jalousien, reglose Gardinen, nur ein ferner Traktor legt nahe, dass zumindest Teile des Ortes schon dem Schlaf entflohen sind. Standortbestimmung, merklich vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute!
Und Dorfabend. Irgendwie fanden die Stunden ihren Weg, ihre Strecke, blieb Stadt zurück und der Duft nächtlichen Frühlings über den Hügeln ein dominierender Eindruck. Immer wieder Verweilen an der Hintertür, Lauschen ins grünende undurchsichtige Nichts, in dem der Bach talwärts rauscht und die kleinen und größeren Tiere sich vorsichtig aus ihren Quartieren wagen. Durchatmen, ein Husten unterdrücken, um den Moment nicht zu stören. Und das Glas leeren auf dem Weg in den heutigen Schlaf. Have a pleasant night wherever you are!
Elsewhere again. The embracing aura of that world between trees and fields, shed by the light of passing dusk. Headlights of cars moving somewhere on the horizon, a world of soft hills and thin concrete lanes to get one through, and very little left and right of it. A narrow bridge. A calm river. A return.
Auch: Klingelschilder mit Namen, die lang keiner gesprochen hat. Und Altvertraute von fast vergessenen Schulbänken, ausgestattet mit den Insignien gutsituierten Alterns: Glänzend saubere dunkle S-Klasse. Sorgenfalten. Ablehnung im Blick. (Frösteln am Vormittag. Die Zeit wartet nicht.)
Closing in on 9am. Frost vanished from most surfaces. Bright sun clear sky, just the soul is still not completely warmed up again.