Leise Nacht, unvermitteltes Aufschrecken, Griff nach wahrnehmbaren Eckpunkten, um Ort und Zeit einzuordnen und zu verstehen, dass der Morgen aus gutem Grund ohne Wecker beginnen darf. Decken und Kissen bleiben zurück. Man hüllt sich provisorisch in Kleidung, dem alten Haus jenseits der Zimmertür zu begegnen. Dorfmorgen, versteckt hinter kleinen Fenstern hinter hohen Bäumen. Bestenfalls eine Ahnung früher Sonne, ansonsten noch kein Bild von der Gestalt des erwachenden Tages. Für den Moment funktioniert die Welt noch sehr konzentriert und im Kleinen. Merklich vor dem ersten Kaffee. Habt es mild heute!

11pm, not just mentally. The sensation of letting a few things go and embracing the open wide of dark villages under clear skies. Of anxieties and dreams and the whole world that spans within. Have a calm night wherever you are.

Einmal mehr anderswo auf Landkarte und Zeitlinie. Ankommen und Sommer vorfinden, auch wenn gefühlt einen, der dem Stadtsommer fremd ist, einen, der mehr Vergangenheit, mehr Erinnerungen, mehr Tiefe, aber auch mehr Vergessenes und Zurückgelassenes in sich trägt. Die Erwägungen zu Algorithmen, Modellen, Abstraktionen schwingen noch im Hinterkopf, aber derzeit schweigen die Maschinen. Und die Sprache hier entzieht sich ohnehin all dem, in Momenten wie diesen neben Kindheitswiesen, unter den Bäumen der großen Ferien, dort, wo es immer nach Wald, Abend und Ferne duftet.