Der Mittag bringt neuen Regen, in vorsichtigen Tropfen auf den Fensterscheiben. Langsam färbt sich der graue Weg vor den Häusern dunkel. Lärm dieser Stunde: Müllabfuhr, Presslufthammer hinter Bauzaun, Schlager aus irgendeiner Wohnung entlang der Innenhöfe. Präferenzen finden, oder andere Kopfhörer. Pause ohne Kuchen, schnell genug wieder eingebunden in die Themen, die keine Planung kennen oder respektieren. Dazu Tee. Die Straßenbäume schwingen in Böen vor einem fast glattweißen Himmel. Musterlose Wolkendecke von hier bis zum Horizont.
Wochentagsabendrituale, gegen Jahresende. Sauerteig, Stromverteiler, Steckdosen, ein paar Sterne. Dazu Ingwerlimonade und Tee, durcheinander wie immer, Hauptsache, für den Moment ohne Koffein. Anarbeiten gegen aufsteigenden Husten und rauhen Hals, Ankämpfen gegen verschiedene Empfindungen von Erschöpfung. Kalte Luft zieht durch den dunklen Flur, alte Kartons duften nach altem Staub und Jahren und Erinnerungen. Daneben einige Kerzen, einige Polaroids, ein Buch mit Noten, das fast auseinanderfällt. Die Ruhe unausgesprochener Worte.
Halfway on to dawn. Or at least it feels like that. Not sure what to make of that information, though. Listening into a quiet city, even though unable to grasp any audible structures. Mental movies in the midst of temporal nowhere.
4pm and on. Moving with the wind again. And be it a perceived one. Countering a flood of new information, enqueueing whatever comes up, random order. Another ongoing meeting makes its way to the corridors and hallways. Conversations not coming to a close even as people are about to leave. (These hours just before sunset.)
Mittag und Blinzeln im Sonnenlicht, das gleißend und warm durch die Jalousien drückt. Die Springbrunnen im Hof schweigen mittlerweile, und ganz plötzlich fällt auf, wie sehr die Wasserfläche zugewuchert ist in diesem Jahr. Pflaumenkuchen und Sekundenmeditationen an frischer Luft. Termine verlagern. Wenn sich Schwindelgefühle einstellen vom zu schnellen Rennen um die eigene Mitte, braucht es vielleicht eine Flucht nach vorn. Offene Kommunikation als Hürde, und als Lösung. Oder andersherum. (Fahrstuhlglocke, Straßenbahn auf Asphalt. Eine Taube beobachtet die Besprechung zwei Stockwerke weiter unten. Und man weiß nicht, ob man sie dafür beneiden mag.)