Passages. And places where to keep the snow. A bit of sun in everything.
Close to 4pm. Weather's serious about it now. Fierce rain, more ice than water. A few people rushing through the office yard for the tramway. A few young guys apparently gave up on that, sitting in a large meeting room some floors below, watching obscure video clips on their laptops. A cold and windy grey encompasses everything.
The bright cold days.
Watching in silence.
Close to noon. Day remains white, pale, cold. Adding some forest green to the corners of the rooms, spilling some sparkling light all over it. Snowflakes dancing with the wind again. A quiet comfort in everything.
Die Stille der nächtlichen Welt, draußen wie drinnen. Irgendwann müssen Signale stummgeschaltet werden, damit die Wahrnehmung sich abkühlen kann. Wohnungen der Straße verschwinden im Schlaf, gegenüber steht ein müde wirkender Nachbar rauchend an der Haustür und wartet, dass der Hund das Interesse an dem Schneehaufen vor der Fassade verliert. Irgendwo lacht eine junge Männerstimme, aber der Grund der Freude bleibt unerkannt. Und die Klarinette tönt wieder einmal durch die kalte Luft. (Aber vielleicht sind die Töne nur eine traumnahe Erinnerung an einen zurückliegenden Frühling, die die Ferne der Monate überdauerte. Wer weiß.)
Ein wenig Neuschnee, und Frost auf der Terrasse. Späte Pause, der Pflaumenkuchen verliert langsam an Geschmack mit dem ausklingenden Herbst. Halb vorbereitet auf optionale Termine, einschließlich Kaffee und grob umrissener Alternativpläne. Den Stapel Notizen auf den Schreibtischen, digital wie analog, sortieren, abgelaufenes Papier wegwerfen. Versuchen, sich an das zu erinnern, was den Tagesbeginn wichtig zu machen schien, und das Gefühl zu überwinden, seit dem Aufstehen, dem Schließen der eigenen Haustür irgendwie falsch gekleidet zu sein. (Küchengespräche. Man tauscht Probleme, manchmal nimmt man Lösungen mit, manchmal hat man hinterher nur mehr Fragen als vorher.)
Schließlich wieder: Nacht unter Wolken, kein Mond, aber wieder mehr warme Sterne von hier bis zum Horizont der Dächer und dem dunklen Ende der Straße. Fußweg und Kreuzung schimmern eisig, stadtfarben und vor der Kneipe im gewohnten Neonblau. Feine Krümel treiben mit dem Wind. Der Abend tut einiges, die Menschen auf Abstand hinter ihren Türen und in ihren kleinen Welten zu halten. Also bleibt der halbleere Pott Tee auf der Heizung, bleiben Gedanken und Hände im Fluss dessen, was sie seit dem Morgen schon getan haben, findet Logik ihre Form und Struktur dort, wo in kurzen Tagen Bilder und Worte einförmig und knapp werden, so lang der Fokus noch hält, die Idee von Schlaf sich noch nicht gut anfühlt. (Zeit, der Dunkelheit und dem Morgen abgerungen, zumindest für den Augenblick.)