(Beeindruckende Erfahrung: Die Lautstärke des eigenen inneren Summens in der Leere dörflichen Morgens. Andauernde Frühherbststimmung über den Hügeln. Die Welt fühlt sich klamm an. Merklich vor dem Erstkontakt mit Kaffee und Spiegel bleiben gewisse Unsicherheiten bezüglich des Selbsts und seiner Bedeutung in der Welt, aber vielleicht ist diese Stunde auch einfach nur klarer als andere. Tiefes Gähnen, Erinnerungen an Dorfhunde und Dorfkatzen und die Zeiten, als noch Schafe und Hühner die benachbarten Wiesen durchquerten. Und immer noch Aufwachen, als erstes Workout des neuen Morgens. Habt es mild heute.)
A lot later and miles away: Trying to step back a bit and watch ones own stream of consciousness dig through similar topics again. Hesitating to take the time drafting an image of ones inner map. Maybe outcome would be either scary or trivial. Not sure which might be better. Not likely to ask the model about that, for it's quite likely to come up with answers even less helpful by now. Watching, listening, smelling the village and its green vicinity slowly drift into sleep again instead. Have a calm night wherever you are.
Die schnellen Ortswechsel, die anderen Wälder, die schmalen, markierungslosen Wege, die andere Stimmung im Licht unter Wolkenbergen. Vergangenheitsvertraut, gegenwartsfremd. Gemarkungsrand, ein gelbes Schild auf grauem Pfeiler und dahinter Wiese, soweit der Blick in den Nachmittag vordringen kann. Man ist für kurz wieder jener, der man hier war, und gleichzeitig der, der man jetzt anderswo ist, und da scheint sich ein Graben zu erstrecken, dessen Tiefe man schwer ausloten kann. Eine Brücke als Luxus, auch wenn sie wackelt.
3pm and on, and that lack of mental breath after a long motionless run. Watching others repeating shared experiences, relearning things already learnt before. Indifferently numb. The brightness of the day like behind a veil. Attention slowly derailed. Focusing on on mere body mechanics. Outlining horizons with eye and mind.
Die Entscheidungshoheit des Aprilwetters legte den nächsten durchdringenden Schauer in jenes kurze Zeitfenster zwischen den täglichen Bausteinen, das einem Besuch des unüberdachten Teils der Welt gewidmet sein sollte. Nasse Hose, nasse Schuhe. Missmut. Erwägungen zu Protokollen und Kommunikation angesichts des neuen Bediensteten, der behende die Artikel über die Kasse im Supermarkt des geringsten Misstrauens zieht, unverbindlich lächelt und vor allem die korrekten Formeln für Gruß und Verabschiedung in unvertrauter Abfolgə intoniert. Verheddert in den eigenen Antworten, Schritte vor die Tür, Eile zurück zu den eigenen Räumen. (Nächster Kaffee, nächster Call. Und eine weiche Sonne hoch im Grau.)