Nachmittag und immer noch Übungen in Reglosigkeit. Vage Ruhephasen unter Brombeeren und Flieder. Noch immer klar der Himmel, aber die Böen gewinnen an Stärke. Lichtspiele auf nackten Armen. Genügend Abstand zur lauten Welt. 

Sonnendurchleuchtete Fliederblätter, Nahaufnahme.

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Unter freiem Himmel. Gesang und Stimmen und warme Steine. Der Wind nimmt diesem Tag seine Hitze. Ein Gefühl von Sommer. 

Ein Glas. Eis. Limone.

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Decaffeinated, but as a temporary inconvenient state of being. Motionless as far as possible, in sun and weathers. No clouds out here.

Dry grass, blue sky and concrete road bridge.

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Die richtige Wärme spürt man erst, wenn man Schatten und Wind verlässt. Für einen Augenblick fühlt sich der Asphalt klebrig an, aber vielleicht spielt hier auch nur eine überhitzte Wahrnehmung ihre Streiche. Im Supermarkt des geringsten Misstrauens sind die Selbstzahlerterminals wieder sichtbarer, das Schild, das über den fortdauernden Defekt informiert, wurde erneuert, sachlich, subtil anklagend, und es drängt sich die Frage auf, ob die Maschinen sich durch solche Bloßstellung beeindrucken lassen. Eine junge, schwer tätowierte Frau wirft Flaschen in den Pfandautomaten, und in jedem Griff rutschen die Tattoos etwas weiter mit den Ärmeln ihres Shirts nach oben, legen blasse Haut frei und geben den eigenen Gedanken Aufgaben, ein weiteres Mal die eigenen Sinne zu hinterfragen. Schließlich: Schatten der Höfe. Kein Wort. Nur Baum und Himmel.

Tanne und Apfelbaum von unten nach oben, darüber blauer Himmel.

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Closing in on 5pm. A break. A retreat. And common rituals. The noise in the streets is almost unheard by now, sure to return with the night.

A coffee mug, almost empty.

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