Pause zwischen den Themen, von den Themen. Kommunikation im Fluss, Gedanken im Schwung, manchmal aus der Kurve getragen und manchmal irgendwo weit in schlammigem Gelände. Ein paar Lichtpunkte da drinnen gegen das Januargrau des Draußen. Noch immer kein neuer Schnee, der Hausmeister gegenüber fegt Streusand in den Rinnstein und wird von einem Hund angebellt, dessen Besitzer nur die Leine weiterzieht und mürrisch auf sein Display starrt. Im Haus hämmert jemand Nägel in Wände, lässt mit jedem Schlag das Mauerwerk vibrieren und die Gläser im Schrank schimpfen. Ausflüge ins Freie, für kurz, um andere Luft zu atmen und anderen außer sich selbst aus dem Weg zu gehen. Mit oder ohne Kuchen.

Eine Lichterkette mit weißen Sternen hängt an einem alten Ast, der auch Fäden mit Wäscheklammern mit Postkarten trägt. Vorhang im Hintergrund.

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Finally: Summing up. Filing a bunch of notes collected along a rather short part of the path. Cleaning workspaces, closing connections, leaving even a digital environment behind in a way to be as little disturbing as possible when touching things again. Across the street, TV screens still pour illusions and nightmares into these small confined spaces of city appartments. Past 10pm. A laptop being closed. A bottle of red wine being carefully shelved. Still, a flickering candle. And not much more left for now to handle. Have a slow night wherever you are.

Dried autumn blossoms on a rusty gate.

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Schließlich wieder am Wegesrand: Dem Wasser nachspüren. Hand im Gras, nur für einen Augenblick. Unschlüssig, ob der weiche Nebel lichter oder dichter wird. Oder ob er überhaupt real ist. Städtische Arbeiter in Warnwesten ändern die Verkehrsführung, ein bulliges schwarzes Auto rollt durch die Kreuzung und hupt, kurz und durchdringend. Zumindest ein Kontakt mit der Bahn bleibt immerhin aus, aus einer heruntergelassenen Scheibe tönen Zorn und Egoismus. Halb durch die Zeit des Heute, noch weit auf der Strecke im Plan. Sinnieren über Notwendigkeit und Rechtfertigung von Pausenzeiten. Und Warten auf Sonne. Oder Schnee.

Gras und Regentropfen.

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Einige Viertel weiter. Der Wagen, der tagsüber Gemüse verkauft, schließt quietschend sein Fenster. In der Bäckerei trifft man keine Kunden mehr, die Verkäuferin wischt über ihr Mobilgerät und wartet auf den Feierabend. Rostdunkle Wolken über leeren Parkbuchten und die seltsame Verlsssenheit von Nebengebieten.

Ölflecke auf einer leeren Parkfläche.

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(Zwischen Alltag und Allabend, irgendwo inmitten von Mauern und Fassaden. Trockenes Grün auf frostbedeckten Steinen. Eine Rose und ein Strohstern. Neue Erinnerungen gesellen sich zu alten. Etwas Schwermut wogt durch die Seele. Und Dämmerung zieht auf.)

Farbiger Sonnenuntergang an ruhigem Himmel. Eine einzelne Straßenlaterne links unten.

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